Chronik

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Kleingärtnerverein Nikolausberg e.V.

Der Kleingärtnerverein Nikolausberg e.V. wurde auf Initiative einiger interessierter Nikolausberger Bürger im Jahr 1976 gegründet.
Am 5. August 1976 wurde für die interessierten Familien ein Informationsabend in der Gaststätte Zum Klosterkrug abgehalten. Dazu waren vom Bezirksverband der Kleingärtner e.V. (BV) der 1.Vorsitzende, Gartenfreund (Gfd.) Wilfried Haas, der Geschäftsführer, Gfd. Franz Koch und der BV-Fachberater Gfd. Barth gekommen. Die Vorstandsmitglieder des BV erläuterten die Regeln und Probleme bei der Gründung eines Vereins und boten diesbezüglich ihre Unterstützung und Hilfe an. Abschließend wurde der 25.August 1976 als Termin für eine Vereinsgründung festgelegt.

Die erste Vereinsvertretung setzte sich wie folgt aus den Gartenfreunden Waldemar Seyfried, Hans-Georg Hofmann, Dr. Wulf Koch, Karl-Heinz Hildmann zusammen.

In dem Gasthof „Zum Klosterkrug“ fand am 25.8.1976 die Gründungsversammlung des Kleingärtnervereins Nikolausberg statt. Dieser Vereinsname wurde auf der Versammlung festgelegt. Die Vereinssatzung wurde erarbeitet und diese dann beschlossen.
Der Vereinsvorstand setzte sich durch Wahl zusammen aus: 1.Vorsitzender Gartenfreund Gotthard Zelder; als Vertretung Gfdin. Petersen; Kassenprüfer Gfd. Appelbohm; als Vertretung Gfdin. Vogt; Schriftführerin Gfdin. Deppe; als Vertreter Gfd. Petersen; Fachberater Gfd. Appelbohm.
Im selben Jahr wurde von den Mitgliedern des neuen Kleingärtnervereins parallel ein Kegelverein ins Leben gerufen, mit dem Ziel, dass sich die Gartenfreunde untereinander besser kennen lernen konnte. Diese Kegelgruppe hat sich sechzehn Jahre gehalten.

In den ersten Jahren wurden die Mitglieder- / Jahreshauptversammlungen in der Gaststätte Zum Klosterkrug in Nikolausberg abgehalten.
Mit dem Ankauf einer alten Baubaracke und seinem Ausbau war das erforderliche Gemeinschaftshaus (GMH) geschaffen.
In den ersten Jahren bestand die Kleingartenanlage aus 35 Parzellen und 38 eingetragenen Vereinsmitgliedern.

1980 wurden die mühevollen Arbeiten der Nikolausberger Kleingärtner beim Landeswettbewerb für die schönsten Kleingartenanlagen in Niedersachsen, in der Gruppe der „Neuerstellten Kleingärten“, durch den ersten Platz als Sieger belohnt.

Auf der Jahreshauptversammlung (JHV) am 17.November 1980 tritt neben dem 1.Vorsitzenden, Gfd. Gotthard Zelder, der gesamte Vorstand zurück. Neuwahlen wurden erforderlich.
1985 wurde Gfd. Gotthard Zelder erneut zum 1.Vorsitzenden gewählt.

In dieser Zeit, zwischen 1986 und 1989, findet der Ausbau der im westlichen Teil liegenden Neuanlage mit 33 Parzellen statt. Die Gartenfläche für dieses Projekt wurde von dem damaligen Ortsbürgermeister Nolte zur Verfügung gestellt.
Seither besteht die Kleingartenanlage Nikolausberg aus 68 Gärten in der Alt- und Neuanlage.

 

1991 wurde der Brunnen beim Parkplatz mit Unterstützung des Ortsrates und des Heimatverbandes wieder hergerichtet.
Für die Errichtung eines Treppenaufgangs am Haupteingang bekommt der Verein 1995 einen Zuschuss von der Gemeinde Nikolausberg und auch der Schaukasten am Parkplatz wurde installiert.
Ab 1995 übernimmt Gfd. Udo Bertram den Posten des 1.Vorsitzenden.

1996 beging der KGV Nikolausberg im Rahmen seines Sommerfestes sein 20jähriges Jubiläum. Zahlreiche Vertreter Nikolausberger Vereine und des Ortsrates überbrachten Glückwünsche.

2002 wurden einige Projekte abgeschlossen, die für die Allgemeinheit von Vorteil sind. So wurde die Außentoilette fertiggestellt, um das GMH wurden Obstbäume und Bodendecker gepflanzt, Geländer wurden an den Seiteneingängen angebracht und ein Ventilator im GMH eingebaut.

 

 

Im Jahr 2003 zählte der Verein einen Mitgliederbestand (Voll- u. Fördermitglieder) von 98 Personen.

In all den Jahren seit der Gründung des Vereins, wurden viele Aktionen und Veranstaltungen durchgeführt. In einigen Jahren wurde im Februar eine „Grünkohlwanderung“ in den heimischen Wäldern unternommen mit anschließendem Grünkohlessen im Gasthof Klosterkrug, Gänseknobeln im GMH im Dezember, ein Spargelessen im Frühjahr, vor Weihnachten beteiligte sich der KGV Nikolausberg am Nikolausmarkt des Ortes mit einem eigenen Stand, wo von einigen Gfdinnen selbst gekochte Marmelade verkauft wurde.

In den 90er Jahren hat der Verein mehrmals an den vom BV veranstalteten Fußballturnieren teilgenommen und vordere Plätze belegt.

Nach dem Rücktritt von Gfd. Udo Bertram im Jahr 2008 wurde Gfd. Gerd Spiecker zum 1. Vereinsvorsitzenden gewählt und nach dessen Rücktritt 2009 übernahm Gfd. Theodor Janssen lange Zeit den Vorsitz, bevor er 2014 von Thomas Spindler abgelöst wurde.

Seit Januar 2016 ist Josef Hemetsberger 1. Vorsitzender des KGV Nikolausberg e.V.

Im Jahre 2016 wurde das 40jährige Jubiläum des Vereins gefeiert, welches am 20.8. fast genau vierzig Jahre nach der Gründungsversammlung im Klosterkrug im Rahmen eines Sommerfestes stattfand.

In der folgenden Zeit wurden viele Aktivitäten weitergeführt (u.a. Matjesessen, Spargelessen, Vatertagsgrillen, Kafeetrinken,  Grünkohlessen und Gänseknobeln) und einige neue Projekte in Angriff genommen.

Im Jahr 2017 war das wichtigste Projekt die Erneuerung der Stromabsicherung. Alle Gärten sind nunmehr mit jeweils eigenen Absicherungen geschützt, zusätzlich zur Sicherung für den eigenen Garten sind in den Stromkästen Fehlerschutzschalter eingebaut,  und die Stromablesung erfolgt nunmehr zentral.

2018 stand die Renovierung des Fußbodens im Vereinshaus an, der während einer Vermietung wegen eines Wasserschadens im Thekenbereich eingebrochen war. Mit tatkräftiger Unterstützung einiger Vereinsmitglieder wurde die 100 qm große Fläche saniert, so dass wir wieder festen Boden unter den Füßen haben.

Der Startschuss für die Umgestaltung einiger Gemeinschaftsflächen des KGV in eine bienen- und insektenfreundliche Anlage fiel im Jahr 2019, als eine kleine Fläche vor dem Gemeinschaftshaus in einen Lavendelhang umgewandelt wurde. Dort wurden neben dem Lavendel auch Schmetterlingsbäume und Blutjohannisbeeren angepflanzt, die den Wildbienen und anderen Insekten wertvolle Pollen und Nektar bereitstellen.

Diese Aktivitäten wurden 2020 fortgeführt, indem Wildbienen-Nisthilfen angeschafft und in gemeinschaftlicher Arbeit weitere Nisthilfen für andere Nützlinge gebaut wurden.

Die wichtigste  Maßnahme im Jahr 2020 war allerdings die Sanierung der Absetzgrube. Die alte Grube war undicht und musste durch eine komplette Neuinstallation ersetzt werden.

Die Corona Pandemie bewirkte, dass viele traditionelle und gern durchgeführte Veranstaltungen in den Jahren 2020 und 2021 komplett ausfallen mussten.

Rolf Spindler (mit Ergänzungen von HBZirkel – seit 2016)